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3. Tag auf dem Weg nach Gambia


Noch 300 Seemeilen bis Banjul, Gambia. Die aufmerksame Leserin und der aufmerksame Leser unseres Blogs wird, wenn er mitgerechnet hat, bemerken, dass wir ein Etmal von 80 Seemeilen hatten. Könnte besser sein …Einmal habe ich sogar die Segel eingeholt, als der Wind total wegblieb und die Segel schlugen. Das kann ich nämlich überhaupt nicht ertragen. Segelschlagen bedeutet Verschleiß an Rigg und Segeln und den brauche ich bei meinen schönen fast neuen Segeln nicht. 🙂 Das Schöne an Flaute und wenig Seegang ist die Ruhe, die ich dann auch habe, um ein Buch oder einen Artikel aus der Zeitschrift „Die Zeit“ zu lesen, die Berhard immer wieder runterlädt, wenn wir Internetverbindung haben.

Was gibt’s zum Mittag? Bernhard wird uns heute aus den letzten frischen Lebensmitteln Kartoffeln mit Eiern und Emmentaler Käse kochen. Er hat auch Mungo-Bohnen und Kresse angesetzt, die morgen oder übermorgen gekeimt haben werden. So haben wir auch etwas ganz Frisches und Leckeres auf dem Tisch. Sonst ist nichts Erwähnenswertes passiert in den letzten 24 Stunden. Aber auch das ist ja ne Info.

Viele liebe Grüße von Bord von Stephan und Bernhard

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