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Die Route der Chenoa 2015, 2016 und 2017
Ende Januar 2015 sind wir – Nela und Stephan – auf unsere Chenoa, die bis dahin in Kusadasi, Türkei, lag, gezogen. Von Februar bis März war die Einlebephase, aber auch noch etliche Arbeiten am Boot wie Schleppgenerator und Solarzellen anbauen und vieles mehr. Dann kam noch der neue Unterwasserbodenschutz hinzu und das Antifouling. Am 16. März starteten wir unsere Reise. Erst einmal ging es durch die Griechischen Inseln, Kykladen, zum Einschwingen, dann nach Sizilien, Italien und weiter an die Südküste von Sardinien, dann zu den Balearen über Menorca, Mallorca und Formentera bis nach Cartagena, Spanien. Dort blieben wir von Mitte Juli bis August, um unsere Weiterfahrt zu klären.
Stephan segelte ab Cartagena mit wechselnden Crewmitgliedern weiter. Mitte August brach er mit Uli in Cartagena auf. Bis bis Mitte September segelten die beiden über Madeira zu den Kanaren. Ab Oktober ging es mit Bernhard dann weiter zu den Kapverden. Nach einer Stippvisite in Gambia segelten die beiden Mitte Januar 2016 los zur Atlantiküberfahrt, bei der sie am 2. Februar auf Fernando de Noronha ankamen. Ab da waren es dann nochmals rund 700 Seemeilen bis zum brasilianischen Festland nach Salvador de Bahia. Mit Nela traf Stephan sich dann auf der Ilha Grande bei Rio de Janeiro.
Von Mai bis Anfang Juli segelte Stephan die rund 700 Seemeilen einhand von der Ilha Grande bis nach Piriapolis, Uruguay, Der erste große Sturm ist überstanden, die Chenoa erwies sich einmal mehr als hochseetauglich und Stephan als Einhandsegler. Von Mitte Juli bis Ende August kam Stephan dann auf Urlaub nach Deutschland. Anfang Oktober kam Stephans neues Crewmitglied Cressida an Bord. Mit ihr segelte er bis Caleta Horno, dann ging es Einhand weiter bis nach Ushuaia, wo er im Dezember 2016 ankam.
Sofern das Boot in Argentinien oder Chile keinen Abnehmer findet, wird Stephan ca. Februar 2017 über Tristan da Cunha nach Namibia segeln und dort versuchen, das Boot im südafrikanischen Raum zu verkaufen.