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Fisch schießen auf Brava

Fischverarbeitung im Cockpit

Wir sind nicht mehr alleine in unserer schönen Ankerbucht. Mit uns liegt hier ein junger Franzose mit Partnerin und Mutter. Wir haben diese netten Menschen schon in Taraffal auf Santiago kennen gelernt.

Gestern abend wurden wir bei ihnen eingeladen und haben selbstgeschossenen Fisch gegessen.

Nun, ich mag, um ehrlich zu sein, keinen Fisch mit so furchtbar vielen Gräten, aber es war trotzdem sehr nett, und wir verabredeten uns auch gleich für den nächsten Tag zum Langusten jagen.

Ich habe zwar schon eine Harpune an Bord, habe allerdings noch keinerlei Erfahrung mit der Harpuniererei, darum ließ ich mir gerne die Technik erklären.

Mein Tauchpartner flößte mir den größten Respekt ein, wie schön er sich im Wasser bewegte und wie lange er unter Wasser bleiben konnte. Würd ich auch gerne können… Aber ich arbeite daran. Wenigstens ein Wenig davon möchte ich können.

Er schoss erst einmal 3 mittelgroße Fische, und dann sollten es noch ein paar Langusten sein. Leider fanden wir keine Langusten, und so kehrten wir nach ca. 2 Stunden für mich schönen Schnorchelns mit unserem Fang zum Boot zurück. Dort verarbeiteten wir die Fische gleich zu Filets und Sashimi.

Als das Cockpit wieder sauber war, wurde gekocht. Es gab Sashimi in 3 verschiedenen Geschmacksrichtungen. No. 1 mit Knoblauch, Ingwer und Limone, No. 2 mit Sojasoße und Senf, No. 3 (mein Lieblingssashimi) mit Sojasoße und Wasabi. Zum Hauptgang gab es gebratenes Fischfilet mit Kartoffeln, Süßkartoffeln, Kochbananen und Reis. Zum Essen wurde Bier und Rotwein gereicht, danach Ouzo aus Griechenland und zum Abschluss Kaffee. Nun ratet mal wieder, ob auch dies Essen gut war?…. Richtig! Supergut! 🙂

So kann es weitergehen, hier auf Brava.

Morgen werden wir aber erst mal wieder eine kleine Inseltour in die „Hauptstad“ machen. Dann gibt’s hoffentlich wieder frische Bilder.

Leider ist das Telefonnetz hier so schwach, dass kaum eine Internetverbindung zu stande kommt. Das anscheinend einzige Wifi, das man bekommen kann, gibt es in der Inselhauptstadt Nova Sintra. Darum kann ich auch unseren Blog nicht immer aktualisieren, wenn er aktuell ist. Aber Zeit ist auf dieser Reise nicht mehr so wichtig, wie noch im Berufsleben. Zeit haben wir, und wir genießen sie in vollen Zügen.

Viele liebe Grüße von Stephan

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