Wofür haben wir denn die Fahrräder?!
Erst wollten wir ja mit dem Aluguer, einem Zusteigetaxi, in Richtung Nord fahren. Aber da hätten wir noch zwei Stunden warten müssen und für ein Taxi waren wir zu geizig. So entschlossen wir uns kurzfristig zu einer Fahrradtour.
Das bedeutet zwar: Fahrräder aus dem „Keller“ holen, zusammenbauen, Reifen aufpumpen und nach der Tour: entstauben, zusammenlegen, im Keller verstauen und wieder gegen Rost einsprühen. Das ist schon immer recht viel Arbeit, aber ohne Arbeit kein Lohn…
Wir fuhren dann über Stock und Stein auf einem Pfad an die Nordküste nach Salamansa. Dort aßen wir, oder besser ich, weil Bernhards Magen immer noch nicht 100 % in Ordnung war, ein kleines Mittagessen und fuhren dann an der Küste entlang in Richtung Osten über Baia das Gatas und Calhau wieder nach Hause. Die Dörfer bieten noch nichtmal einem entwöhnten Touristen etwas, aber auch das kann interessant sein. Einfach mal das Gefühl zu haben: Hier möchteste nicht tot überm Zaun hängen.
Den größten Teil der Straße ging es über eine Art Kopfsteinpflaster (siehe Bild vom Steineklopfer). Und das war eine ermüdende Schüttelei. So fielen wir dann auch beide recht früh in die Kiste und schliefen uns für den nächsten Tag aus, wo wir eine Wanderung auf der Nachbarinsel unternehmen wollten.
Gruß
Stephan