Fahrt von Gibraltar nach Madeira – Pünktlich um 9:oo ging es los in Richtung Staße von Gibraltar. Es ist wichtig, dass man die Gezeiten beachtet, da man sich den Wasserstrom raus aus dem Mittelmeer zu Nutzen machen sollte. Auch sollte der Wind aus Osten kommen. Die Wetterprognose stimmte, und so ging es flott durch die Staße. Wir fuhren an Tarifa, dem Städchen, das am Ende der Meerenge liegt, vorbei. Jetzt musste noch ein gebührender Abstand zum Verkehrstrennungsgebiet gehalten werden, denn wir dürfen die großen Pötte nicht behindern. Als alles vorbei war, sahen wir in weiter Ferne nur noch die Reste von Marokko auf der einen – und Spanien auf der anderen Seite. Jetzt waren wir also im Atlantik. Anfangs gab es immer noch guten Rückenwind, aber der ist mittlerweile eingeschlafen und das altbekannte Dieselmotorgebrumm geht durchs Schiff. Der Autopilot steuert und ich nehme mir die Zeit, diese Zeilen zu schreiben und zu versuchen, sie über das Pactor Modem zu euch in die Welt zu schicken. Wenn es geklappt hat, werde ich versuchen, morgen eine Fortsetzung dieser spannenden Geschichte zu schreiben: Euer Stephan